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Carlos Acostas Träume

Stacey MacNaught |

Der kubanische Ballettstar und Tanzikone Carlos Acosta hat angekündigt, dass er nach seinem Ausscheiden aus dem Royal Ballet nach der Saison 2015-2016 die Eröffnung einer Tanzkompanie auf der Insel Havanna anstrebt. Acosta wurde in Havanna geboren und wurde später Solotänzer beim English National Ballet und dem Houston Ballet . Dem Royal Ballet kam er 1998 bei, 2003 wurde er Solotänzer. Vor Kurzem gab er seinen Rückzug aus der Welt des klassischen Balletts bekannt, um sich stärker auf zeitgenössische Werke zu konzentrieren und eine kleine Kompanie mit neoklassischem und zeitgenössischem Schwerpunkt zu gründen. Der heute 41-jährige Tänzer gehört zu den besten Balletttänzern der Welt. Sein Rücktritt wird für die Kompanien und Künstler, bei denen er als Gast auftrat, ein schwerer Schlag sein, und auch für das Publikum, das einen Ballettstar von seiner Bühne verliert. https://www.youtube.com/watch?v=dIC4WSibqzg Acosta hatte auch mit dem Gedanken gespielt, die Ruinen der verfallenden Tanzschule Havannas zu retten und sie in ein internationales Zentrum für Kultur und Tanz umzuwandeln. Seiner Herkunft entsprechend war Acosta eines von elf Kindern einer armen Familie in Havanna: In jungen Jahren hatte er am Nationalballett Kubas studiert, und es wäre eine große persönliche und berufliche Leistung gewesen, Havanna etwas zurückzugeben. Acosta spielte kürzlich die Hauptrolle in Cubanía , einem gemischten Programm mit lebhaftem kubanischem Tanz, inspiriert von seinem Heimatland. Die Weltpremieren und preisgekrönten zeitgenössischen Tänze, die im Juli im Royal Opera House aufgeführt wurden, wurden von einer kubanischen Live-Band auf der Bühne begleitet. Mit Tänzern und Choreografen des Royal Ballet, Rambert, des Cuban National Ballet und der Danza Contemporanea de Cuba tanzte Acosta in einem neuen Stück des kubanischen Choreografen Miguel Altunaga und tanzte zusammen mit der Ersten des Royal Ballet, Zenaida Yanowsky, in Edwaard Liangs Duett Sight Unseen.