Hytners letzte Saison am National Theatre
Stacey MacNaught |
Nicholas Hytner hat seine Pläne für seine letzte Saison am National Theatre bekannt gegeben, darunter neue Stücke von Tom Stoppard und Richard Bean ; beide Stücke haben noch keinen Titel. Stoppards Stück wird im Januar im wiedereröffneten Dorfman Theatre (ehemals Cottesloe Theatre) uraufgeführt, während Beans Stück im Sommer im Lyttelton aufgeführt wird.
Hytner gab außerdem bekannt, dass das Gesamtpublikum der Produktionen des National Theatre in Großbritannien im Jahr 2013-14 2,67 Millionen betragen wird, davon 374.000 auf Tournee und 698.000 auf Kinoleinwänden über NT Live . Das bedeutet, dass nun mehr Menschen ihre Produktionen außerhalb Londons sehen können als am Londoner South Bank. Diese phänomenale Zahl kann nicht ignoriert werden, vor allem nicht von der Regierung, die das britische Theater im Allgemeinen hart bestraft hat.
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In der 12. von Travelex gesponserten Saison des National, die Hytner in seinem ersten Jahr an der Spitze des Theaters einführte, werden 100.000 Karten (fast die Hälfte der für jede Vorstellung verfügbaren) für 15 £ für sechs Produktionen angeboten. Die Saison beginnt mit Helen McCrory in der Titelrolle von Carrie Cracknells Produktion von Medea , die im Juli Premiere feiert, und geht weiter mit der Trilogie von Rona Munros The James Plays, die in Koproduktion mit dem National Theatre of Scotland aufgeführt wird und im September Premiere feiert, nachdem sie im Rahmen des Edinburgh International Festival ihre Weltpremiere feierte.
Im Oktober folgt dann die Rückkehr von Lloyd Newsons DV8 Physical Theatre Company mit ihrer neuen Show „John“, einer Mischung aus Tanz, Drama und Theater, bevor die Travelex-Saison mit der Weltpremiere von David Hares „Behind the Beautiful Forevers“ nach dem Buch von Katherine Boo endet. Regie führt Hytners Nachfolger am National Theatre, Rufus Norris.
Die gesamte NT-Saison wird zehn Weltpremieren umfassen, wobei acht der 14 Originalstücke, die das Theater in dieser Saison produziert, von Frauen geschrieben wurden.