Die Yoga-Kultur
Stacey MacNaught |
Yoga ist eine alte Wissenschaft des Wohlbefindens, die in Indien entstanden und entwickelt wurde. In letzter Zeit ist Yoga im Westen im Trend, und es gibt viele verschiedene Yoga-Formen. Auch Tänzer haben die Vorteile des Yoga-Trainings erlebt, wie z. B. mehr Flexibilität, Kraft, Muskelaufbau und mehr Achtsamkeit, was zu mehr Fokus und Konzentration führt. Es kann schwierig sein zu entscheiden, welche Yoga-Form man zuerst ausprobieren soll, da es viele Techniken und verschiedene Praktiken gibt. Es kann von vielen Faktoren abhängen, wie z. B. von Ihren Zielen und den Bedürfnissen Ihres Körpers sowie von Ihren persönlichen Vorlieben darüber, was Ihnen am meisten Spaß macht.
Hatha-Yoga umfasst fließende Haltungssequenzen, konzentriert sich aber hauptsächlich auf die Beibehaltung klassischer Yogastellungen. Durch das Praktizieren von Hatha können Sie die Muskelintegration, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Kraft und Flexibilität, Atembewusstsein und Achtsamkeit entwickeln und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Stille und Bewegung aufrechterhalten.
Vinyasa-Yogastile – wie Ashtanga, Forrest, Power und Vinyasa Flow – sind in der westlichen Kultur wohl die beliebtesten. Diese Formen sprechen auch Tänzer an, da sie durch die kontinuierliche, fließende Bewegungsqualität bestechen. Die Form kann Tänzer auch dazu herausfordern, Fähigkeiten weiterzuentwickeln, wie z. B. die Atmung natürlicher mit der Bewegung zu koordinieren und sich des Körpers bewusster zu sein, was bedeutet, dass die Praktizierenden neue Wege lernen können, den Körper und seine Bewegungen zu verstehen.
Bikram oder Hot Yoga, das in einer festgelegten Abfolge von 26 Stellungen gelehrt wird, ähnelt anderen Vinyasa-Formen, wird aber in einem beheizten Raum durchgeführt, manchmal auf über 40 Grad. Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da der Körper viel Wasser verliert. Nehmen Sie also vor, während und nach dem Training viel Flüssigkeit zu sich. Die zusätzliche Wärme soll Giftstoffe aus dem Körper spülen und für mehr Flexibilität sorgen.
Yin-Yoga, erholsame und sanfte Formen des Yoga fördern körperliche Entspannung, Atembewusstsein und eine stärkere Verbindung zwischen Körper und Geist. Das sanfte Dehnen und die Gewebeentspannung dieser Formen können für Tänzer äußerst wohltuend sein und helfen, Milchsäure und Narbengewebe aufzulösen. Die Haltungen dieser Formen können zwei bis fünf Minuten gehalten werden, oft unterstützt durch Hilfsmittel wie Kissen, Blöcke und Gurte.